Penny Stocks – gehasst und geliebt!

Was ist ein Penny Stock?

Penny Stocks sind risikoreiche Wertpapiere mit einer geringen Marktkapitalisierung, die zu einem relativ niedrigen Aktienkurs gehandelt werden, typischerweise außerhalb der großen Marktbörsen. Investoren eröffnen Konten bei Top-Discount-Brokern, die risikoreiche Anlagen anbieten, in der Hoffnung, die richtigen Entscheidungen zu treffen. 

Der Begriff Penny Stock wird im Allgemeinen synonym mit Micro Cap verwendet. Technisch gesehen werden Micro-Cap-Aktien aufgrund ihrer Marktkapitalisierung als solche klassifiziert, während Penny-Aktien hinsichtlich ihres Preises betrachtet werden. Die Definitionen variieren, aber im Allgemeinen ist eine Aktie mit einer Marktkapitalisierung zwischen 50 und 300 Millionen US-Dollar als Micro Cap zu identifizieren. Alles, was weniger als 50 Millionen US-Dollar wert ist, wird als Nano-Cap bezeichnet. Laut der US-Börsenaufsicht (SEC) ist jede Aktie, die unter 5 USD oder unter 5€ gehandelt wird, eine Penny-Aktie.

Was macht Penny Stocks riskant?

Informationsmangel

Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Anlagestrategie liegt darin, genügend konkrete Informationen zu erhalten, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Für Micro-Cap-Aktien sind Informationen viel schwieriger zu finden. Solche Unternehmen müssen nämlich keine Unterlagen bei der  SEC einreichen und werden daher seltener geprüft und weniger reguliert als die an großen Indizes vertretenen Aktien.

Mangel an Geschichte

Viele der Unternehmen, die als Micro-Cap-Aktien gelten, sind entweder neu gegründet oder stehen kurz vor dem Bankrott. Diese Unternehmen haben im Allgemeinen schlechte oder gar keine Erfolgsbilanzen. Wie man sich vorstellen kann, macht es dieser Mangel an historischen Informationen schwierig, das Potenzial einer Aktie zu bestimmen.