Die Themen Klima- und Umweltschutz haben in den letzten Jahren mächtig an Gehör gewonnen. Das hat sich auch auf die Finanzbranche niedergeschlagen. Es haben sich innovative Konzepte durchgesetzt, die beim Investieren zunehmend Wert auf diverse Nachhaltigkeitskriterien legen. Insbesondere das ESG-System mit seinen Umwelt-, Sozial- und Führungskomponenten spielt diesbezüglich eine wichtige Rolle.
Nun startet mit Ginmon ein digitaler Vermögensverwalter aus Frankfurt mit einer ganz besonderen Taktik ins Rennen. Damit wolle man der wachsenden Nachfrage nach grünen Anlagen entgegenkommen, wie es auf der Unternehmensseite heißt. Eigens dafür habe man die Kategorie Apeirongreen implementiert, die auf strenge ethische und ökologische Standards achtet.
Geschäftsführer Lars Reiner erläutert in diesem Zusammenhang, dass man nicht der erste Robo Adviser mit einem derartigen Angebot sei. Gleichzeitig schaue man aber penibler als die Konkurrenz auf die tatsächliche Einhaltung der Kriterien. Dadurch könnten sich Investoren sicher sein, dass ihr Geld wirklich bei nachhaltigen Unternehmen landet.
Ein Pluspunkt für das Start-Up ist sicherlich die Option des Kinderdepots. Auf diese Weise kann sogar schon der Nachwuchs in grüne Anlagen investieren. Die Umwandlung der Strategie von klassisch auf nachhaltig stellt übrigens kein Problem dar.